Dachbegrünung

Im Gegensatz zu separat zu schaffenden Ausgleichsflächen hat die Dachbegrünung einen entscheidenden Vorteil: Die Flächen sind bereits vorhanden! Für die Nutzung muss nicht zusätzlich wertvoller Baugrund genutzt werden.

Also: Packen wir’s an - machen wir’s grün!

Welches Dach eignet sich für welche Begrünung?

(Fast) jedes Dach ist begrünbar.

Natürlich gibt es bestimmte Voraussetzungen, damit ein Dach begrünt werden kann. Dachneigung, Traglast und Materialbeschaffenheit müssen vor solch einem Projekt geprüft werden. Perfekt angepasste Systemlösungen lassen grüne Oasen auf den unterschiedlichen Dächern entstehen. Selbst das Grün auf kleinen Dächern ist ein Highlight und leistet einen wertvollen Beitrag.

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Betondach

die hohe Tragfähigkeit eröffnet viele Möglichkeiten - von der begehbaren Dachterrasse bis hin zum Dachbiotop

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Holzdach

je nach Tragfähigkeit meist für extensive Begrünung mit geringer Aufbauhöhe geeignet - auch bei Leichtdächern möglich

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Trapezdach

spezielle "Kassetten" in Leichtbauweise fügen sich nahtlos in die Dachkonstruktion ein - für Stauden und Sedumbepflanzungen

Wir.machen.Ihr.Gründach.

WirplaneninstallierenwartenIhr Gründach.

Vielfältige Möglichkeiten

Flachdach begrünen

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Bei einem Flachdach sind unterschiedliche Begrünungen möglich. Ungenutzte Dachflächen lassen sich in grüne Oasen verwandeln. Mit einem Dachgarten oder einer Dachterrasse schaffen Sie nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern auch eine natürliche Umgebung, die zum Entspannen und Genießen einlädt.

Bei der Flachdachbegrünung gibt es zwei verschiedene Ansätze: die extensive und die intensive Begrünung. Die extensive Begrünung, mit niedrig wachsenden Pflanzen, benötigt nur wenig Pflegeaufwand und ist für große Dachflächen bestens geeignet.
Mit der intensiven Begrünung lassen sich Gärten mit Gemüseanbau, Staudenbeete oder  kleine Bäumen verwirklichen.

Grundlage für jede Begrünung bilden professionelle Abdichtungsmaßnahmen, um das darunterliegende Gebäude vor Feuchtigkeit zu schützen.

als Dachgarten oder Dachterrasse

als Anbaufläche

mit intensiver oder extensiver Begrünung

Das hat echt Potenzial:

Jedes 3. Dach in Deutschland ist ein Flachdach. Das entspricht einer Fläche von ca. 77.600.000 m² - davon sind erst ca. 11 % begrünt. Ein verstärkter Ausbau der Gründächer bedeutet einen riesigen Schritt in Sachen Klimaschutz.

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Effizient und Vorteilhaft

Schrägdach begrünen

Das in Deutschland weit verbreitete Schrägdach muss nicht auf eine vorteilhafte Begrünung verzichten. Extensiv begrünte Sedumdächer können bis zu einer Dachneigung von 25° angebracht werden. Selbst ein Steildach kann von Vorteilen wie einer höheren Wärmedämmung, Schallabsorption oder Regenrückhalt durch die Begrünung profitieren.

Spezielle Systeme machen das begrünte Schrägdach schubsicher und widerstandsfähig gegen extreme Wetterbedingungen - damit das Grün auch sicher auf dem Dach bleibt. In jedem Fall eine pflegeleichte Aufwertung Ihres Satteldachs oder Walmdachs und ein wertvoller Beitrag für die Umwelt.

optimale Effekte nutzen

meist extensive Begrünung

Platz ist auf dem kleinsten Dach

Carport begrünen

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Ein grünes Dach für Carport oder Garage ist eine besonders attraktive Möglichkeit, etwas für den Klimaschutz zu tun. Ist die Fläche auch kleiner, kann viel für den Artenschutz beigetragen werden. Zudem ist das Projekt auch schnell umgesetzt und erfordert nachher wenig Pflege. Mit geringer Aufbauhöhe und niedrigem Flächengewicht lassen sich für Leichtdächer attraktive und sinnvolle Grünflächen gestalten.

vergleichsweise einfache Anbringung

auch für Leichtdächer geeignet

plegeleicht

Arten der Dachbegrünung

Welche Art der Begrünung zum Einsatz kommt, hängt vom gewünschten Einsatzzweck, und von baulichen Gegebenheiten ab. Im Wesentlichen lassen sich zwei grundsätzliche Arten hinsichtlich ihrer Bepflanzung, Substrathöhe und ihres Aufbaus unterscheiden:

oberstes Gebot bei Dachbegrünungen:

erst dicht - dann grün

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Was für ein herkömmliches Dach wichtig ist, gilt auch für ein Gründach: Eine fachgerechte Abdichtung ist unerlässlich! Substrat und Vegetationsschicht schützen das Dach vor mechanischen und thermischen Einflüssen, während die Abdichtungsschicht das Gebäude selbst vor eindringendem Wasser schützt. Neben Bitumen- oder Elastomerbahnen kann auch Flüssigkunststoff als Abdichtungsmaterial zum Einsatz kommen - für anspruchsvolle Bereiche aber auch für große Flächen.

Aufgrund der Bepflanzung muss die Wurzelfestigkeit stets gewährleistet sein. Das gilt nicht nur für die verwendeten Materialien, sondern auch für deren professionelle Anbringung. Denn nur richtig dicht ist wirklich dicht!

... wenn’s wirklich DICHT werden soll:

kein Gegensatz, sondern sinnvolle Ergänzung

Gründach auch bei Photovoltaik?

Synergieeffekte

Eine Bepflanzung auf dem Dach sieht nicht nur gut aus, sondern kann in Kombination mit einer Photovoltaikanlage sogar deren Effizienz steigern. Mehr noch: Sie kann sogar die Befestigung der Solarmodule auf dem Dach erheblich erleichtern.

In 6 Schritten zum optimalen Gründach

Schritt 1: Analyse der Dachfläche und Standortbedingungen

Bevor es mit der Begrünung losgeht, ist eine Analyse der Dachfläche und Standortbedingungen unerlässlich. Nicht jedes Dach eignet sich ohne weiteres für eine Begrünung und die Art der Bepflanzung muss den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Eine Prüfung der Tragfähigkeit des Dachs sowie der Statik sind dabei ebenso wichtig wie die Berücksichtigung von Sonneneinstrahlung, Windverhältnissen und Niederschlagsmengen. Mögliche Hindernisse auf dem Dach wie Lichtschächte oder Schornsteine müssen beachtet werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die Beurteilung dieser Faktoren ermöglicht es uns, das passende System für Ihren individuellen Bedarf auszuwählen. Als Gründachprofi stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Konzept.

Schritt 2: Entwurf und Planung des Begrünungskonzepts

Im zweiten Schritt geht es darum, ein Begrünungskonzept zu entwerfen und zu planen. Hierbei machen wir uns Gedanken darüber, welche Pflanzenarten für Ihre Dachfläche geeignet sind und welchen Zweck die Begrünung erfüllen soll.

Bei der Planung berücksichtigen wir Aspekte wie die Belastbarkeit der Dachkonstruktion und die Pflegeintensität der Bepflanzung. Unsere langjährige Erfahrung hilft Ihnen dabei, das passende Begrünungskonzept zu finden. Mit der sorgfältigen Planung legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche Dachbegrünung mit langfristiger Wirkung und nachhaltigem Nutzen für Mensch und Umwelt.

Schritt 3: Materialauswahl und Vorbereitung der Fläche

Die Auswahl von geeignetem Substrat und Drainage-Material hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise von der Belastbarkeit des Dachs und klimatischen Bedingungen am Standort. Wir achten dabei auf höchste Qualität für eine möglichst lange Lebensdauer. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige Vorbereitung der Fläche: Oberste Priorität hat stets die korrekte Dachabdichtung. Bestehende Mängel müssen beseitigt und gegebenenfalls eine neue Abdichtung aufgebracht werden. Das Dach muss sauber sein und Unebenheiten müssen ausgeglichen werden. Eine sorgfältige Planung und Vorbereitung zahlt sich hier definitiv aus – so wird ein reibungsloser Bauablauf gewährleistet und das fertige Gründach kann sich optimal entwickeln.

Schritt 4: Installation der Drainageschicht im Systemaufbau

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, beginnen wir jetzt mit der eigentlichen Installation des Systemaufbaus. Es ist besonders wichtig, dass die Drainageschicht korrekt und sorgfältig eingebracht wird. Diese Schicht dient dazu, überschüssiges Wasser schnell und effektiv abzuleiten. Dadurch wird verhindert, dass Staunässe entsteht und sich unerwünschte Pflanzen wie Moose oder Algen ansiedeln können.
Die Wahl der richtigen Materialien für die Drainageschicht ist entscheidend für den Erfolg der Dachbegrünung. Eine bewährte Methode ist beispielsweise die Verwendung von speziellen Dränplatten aus recyceltem Kunststoffmaterial. Diese Platten sind sehr robust und belastbar. Das Auslegen erfolgt in Bahnen oder Kreuzverlegung, eng aneinander liegend, ohne Hohlräume, mit mindesten 2% Neigung.

Schritt 5: Aufbringen der Filterschicht und des Substrats für die Pflanzen

Nachdem die Drainageschicht erfolgreich installiert wurde, folgen nun die nächsten Schritte im Systemaufbau der Dachbegrünung: Filterschicht und Substratschicht.

Bevor wir das Substrat aufgetragen, verlegen wir ein Filtervlies zur Trennung von Substrat- und Drainageschicht. Wasser kann so passieren und die einzelnen Partikel bleiben in der Substratschicht. Das ist wichtig, um eine gleichmäßige Wasserverteilung zu gewährleisten.

Das Substrat selbst ist eine wichtige Komponente, da sie als Nährstofflieferant und Wurzelgrundlage dient. Wir passen es auf die Bedürfnissen der ausgewählten Vegetationsschichten an und schaffen optimale Wuchsbedingungen.

Die Auswahl des richtigen Substrats hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab:
Standort, klimatische Bedingungen, Bepflanzung und Dachneigung.

Auch die richtige Stärke der Schicht muss beachtet werden, damit eine ausreichende Wasserspeicherung und Belüftung gewährleistet wird.

Beim Auftragen des Substrats achten wir darauf, dass es gleichmäßig verteilt wird und keine Hohlräume entstehen. Eine fachgerechte Ausführung ist entscheidend für das gesundes Wachstum Ihrer Pflanzen und somit für Ihr grünes Paradies auf dem Dach.

Schritt 6: Auswahl, Pflanzung und Pflege geeigneter Vegetationsschichten

Nachdem die Drainage- und Substratschichten im Systemaufbau installiert wurden, ist es Zeit für den nächsten Schritt: die Auswahl, Pflanzung und Pflege geeigneter Vegetationsschichten. Hierbei kommt es vor allem auf die Standortbedingungen an. Je nachdem, ob das Dach viel Sonne oder Schatten abbekommt, wählen wir ein passende Pflanzen aus. Bei der Pflanzung selbst achten wir auch den richtigen Abstand und die Pflanztiefe.
Die ersten Wochen nach der Pflanzung sind entscheidend für die erfolgreiche Entwicklung der Vegetationsschicht: Regelmäßiges Gießen und Düngen, vor allem in der Anfangsphase, unterstützt das Wachstum und fördert eine gesunde Begrünung des Dachs. Eine fachgerechte Pflege ist auch langfristig wichtig - für einen schönen Anblick des grünen Paradieses auf dem Dach.

Eine Investition, die sich lohnt!

Wir erschaffen nachhaltig Lebensräume mit Vorteilen für Pflanzen, Tiere und Menschen!

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Ein Gründach hält bei richtiger Pflege ein Leben lang. Die Dachabdichtung hält bei einem Gründach 15-20 Jahre länger dicht, als bei einem herkömmlichen Flachdach. Voraussetzung ist die fachgerechte Ausführung.

Handelt es sich um eine extensive Begrünung besteht keine Genehmigungspflicht. Bei einer Gründachfläche mit Nutzung, z.B. wenn sie begehbar ist, sollte eine Genehmigung beim zuständigen Bauamt eingeholt werden, da hier bestimmte Vorgaben einzuhalten sind.

Bei Neubauten sollten bei der zuständigen Gemeinde Informationen eingeholt werden. Bei Altbeständen entwickelt sich die Gesetzgebung in Richtung einer Begrünungspflicht und CO₂ Neutralität.

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